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NEUE ADRESSE für LABYRINTH:
http://www.labyrinthalschance.de/
Die Umstellung der einzelnen Links erfolgt aus Zeitgründen nur nach und nach!
Alltag - soll Freude sein?
Alltag!
- Wie oft sagen wir abfällig dieses Wort? - Und wie viele
Tagesinhalte leben wir tatsächlich abfällig? Wie viele Begegnungen mit dem
Partner, mit Kollegen und auch anderen, mit Situationen und Aufgaben usw.
behandeln wir mehr oder minder achtlos und automatisch?
Immer wieder höre ich Sätze wie: "Ein Tag ist wie der andere! - Aber
dann am Wochenende - oder im Urlaub - oder an Weihnachten - oder wenn ich mal
Zeit habe - oder wenn ich im Ruhestand bin!"
Darauf richtet sich dann die große Hoffnung, die Sehnsucht nach ganz bestimmten
Inhalten - letztlich immer nach mehr Freude spüren.
Dann ist das Wochenende vorbei - oder der Urlaub etc. - und oft war es dann gar
nicht so toll. Schon schön, aber auch da Unruhe, Hektik, Auseinandersetzungen,
Langeweile, Missverständnisse, manchmal schlimmer als sonst.
Und die Sehnsucht bohrt weiter!
Gerne erhält sie dann, um sie wieder leichter zur Seite schieben zu können,
das Trostpflaster: "Vielleicht dann das nächste Mal - oder irgendwann -
einstweilen mache ich so weiter, wie bisher!"
Bleibt es nun
auch diesmal
wieder dabei?
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Dann wird es auch
weiter
so bleiben, wie bisher!
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Wenn man bedenkt, dass in einem 80-jährigen Leben rd. 65 Jahre Alltag und
nur rd. 15 Jahre die sehnsüchtig erwarteten arbeitsfreien Wochenenden oder
Urlaube sind, dann wird schnell klar, wann und wo das Leben wirklich
stattfindet:
‘Im Alltag, also jeden Tag! - Jetzt!’
Was tun? Nach und nach, ausdauernd und Schritt für Schritt selbst für
Verbesserungen sorgen - mit konkreten (auch kleinen) Zielen:
"Jeden Tag ein bisschen mehr Freude, Wohl-fühlen,
Beweglichkeit, Vielfalt, Gleichgewicht, Zeit-lassen, Bewußter-werden, Lachen
von Herzen und Fröhlichkeit spüren, genießen und verschenken!"
So verändert sich der Alltag und das Leben lohnt sich spürbar mehr!
siehe auch: Alltag (Alltags-Check)
Einseitig - oder im Gleichgewicht ?
Einseitig ?
Nicht alles, was mir Freude macht, ja mich sogar begeistert, tut mir auch
gut!
Manches dagegen, demgegenüber ich Unbehagen, Widerstand und sogar Angst
verspüre, ist gut, ja sogar wichtig, weil es vielleicht helfen kann, die
Einseitigkeiten in meinem Leben zu erkennen und nun für mehr und
besseres Gleichgewicht zu sorgen.
Fehler - bringen auch neue Chancen
Eigenes Denken, Verhalten und Handeln wird dann zum persönlichen Fehler,
wenn es Nachteile und / oder Schmerzen zur Folge hat. - Spürbar! - Darin liegt
dann die Aufforderung, nun selbst die eigene Veränderung und
Weiter-Entwicklung durch Dazu-lernen von Neuem und von weiteren Möglichkeiten
anzupacken, damit dies und Ähnliches in der Zukunft leichter und erfreulicher
bewältigt werden kann.
Fehler enthalten als wichtige persönliche Hinweise immer auch neue Chancen und
Angebote.
siehe auch: Fehler
Gebote - und eigene Zuständigkeit
Gebote und Verbote
dürfen weder die eigenständige
(höchst-persönliche) Entscheidung, noch Fantasie und Kreativität untergraben
oder gar ersetzen. Doch sich mit diesen Inhalten auseinander zu setzen, sie
insbesondere auf Wert, Wichtigkeit und Richtigkeit für das eigene Leben -
alleine und zusammen mit anderen in ‘dieser’ Gesellschaft - zu
hinterfragen, kann helfen, sich selbst aktuell und realistisch weiter zu
entwickeln und damit auch die Verbindungen zu Mit-Menschen und Umgebung zu
verbessern.
Sich selbst in Frage zu stellen
bedeutet natürlich nicht nur zu
fragen: "Was habe ich falsch gemacht? Wo bin ich verkehrt?", sondern
geht - ganz im Gegenteil - von der Überlegung aus: "Ich habe es bisher so
gut gemacht, wie ich es verstanden und gekonnt habe! - Was kann ich nun für die
Zukunft dazu lernen und verbessern, um künftig mehr und angemessenere
Möglichkeiten für ein eigenes Reagieren zu haben, so dass sich die Chancen
für bessere Entscheidungen und ein erfolgreicheres eigenes Handeln
vermehren - und ich nicht mehr nur gefangen bleibe in meinen bisherigen
Verhaltens-Mustern?"
siehe auch: MOSAIK
/ Selbst ....
Zitate 41:
Die gewöhnlichsten Dinge
Die gewöhnlichsten Dinge
des Alltags können zu Quellen der Erholung und Freude gemacht werden.
Keine Tätigkeit – und wäre sie noch so geringfügig oder lästig
– sollte uns ermüden oder beschwerlich fallen. Wir haben an jedem
Tage hundertmal Gelegenheit, die so genannten kleinen Dinge zu tun, die
uns ungeduldig machen. Wir reißen den Überrock vom Haken, greifen rasch
und gleichgültig nach diesem oder jenem Gegenstande, schleudern unsere
Briefe hin und gönnen uns nicht die Freude, ihnen Form und Leserlichkeit
zu geben. Wir gebrauchen unsere Muskeln immerfort und irgendwie auf
eine Art, die uns kein Vergnügen bereitet. Jede Bewegung eines Muskels
aber, die uns kein Vergnügen bereitet, ist ein Prozess, der uns abbaut.
Er trägt sein Kleinteil dazu bei, unseren Körper aufzubrauchen. Er
erzeugt die Gewohnheit der Ungeduld und Ruhelosigkeit.
Denn es ist nicht die
Arbeit, die die Leute umbringt: Es ist nur ihre Art zu arbeiten! Ruhevolle
Arbeit kann Erholung und körperlicher Aufbau sein. Doch die Wissenschaft
der Ruhe reicht vom Biegen des Fingers bis zur Gewohnheit an eine Ordnung,
die den rechten Platz für die Stecknadel und den Bleistift nicht außer
Acht lässt. Der Himmel wird aus dem Tag der kleinen Dinge geboren.
Prentice Mulford in:
Christian Leven (Hg.) „Heute ist der beste Tag zum
Glücklichsein", Herder, Freiburg, 2002
Thema
der Woche ab 11.06.08 (01.03.03)
Die gewöhnlichsten Dinge, die immer wieder und häufig ganz nebenbei gemacht oder erlebt
werden, sie machen unseren Alltag - und damit letztlich unser Leben
- aus. Beachten wir sie? Wie bewerten wir sie? - Wie sind sie
wirklich, wenn wir aufmerksamer werden? siehe auch:
Alltag Meditatives
Gehen/Laufen
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